Kommandanten!

Das Jahr 2018 wird ein wichtiges für zwei Nationen in World of Tanks. Ihr habt sicher von den italienischen Panzern gelesen, die ins Gefecht ausrücken – derzeit sind sie im Öffentlichen Test und kommen mit dem nächsten Update an – also wird es Zeit, die Neulinge aus Mitteleuropa ins Rampenlicht zu rücken.

Hier ist eine Übersicht der polnischen Panzer und ihrer Eigenheiten, inklusive einer vorläufigen Aufstellung und der Merkmale des ersten in Polen entwickelten Premium-Panzers.

Heißt die Polen willkommen!

Übersicht

Der polnische Zweig besteht aus 10 Fahrzeugen verschiedener Klassen. Wir legen mit einigen leichten Panzern los, passieren einige mittlere Panzer und widmen uns den größeren Dingen mit den schweren Panzern.

Warum Polen? Erstens, die geschichtliche Bedeutung des Landes. Polen war Mittelpunkt zweier Weltkriege und wir können den Mut, die Tüchtigkeit und den Beitrag seiner Menschen während dieser Konflikte nicht außer Acht lassen. Zweitens, die polnische Community ist eine der größten im Spiel und wir wollen diese treuen und passionierten Kommandanten würdigen.

Historischer Hintergrund

Wir haben uns bereits mit der polnischen Panzergeschichte befasst. Ein deutscher Panther Ausf. G wurde 1944 während des Warschauer Aufstandes von polnischen Einheiten erbeutet, erhielt den Namen Pudel, wurde mit besonderen Markierungen versehen und im Straßenkampf eingesetzt. Der Panzer kam im August 2017 als mittlerer Stufe-VI-Panzer zu World of Tanks.

Da Polen nicht so stark darauf konzentriert war, eine eigene Panzerflotte zu bauen, bestand das Hauptarsenal dieses Landes aus ausländischen Maschinen. Die ersten Panzer in polnischem Dienst waren direkt nach dem Ersten Weltkrieg, die kompakten und äußerst verlässlichen Renault FT aus Frankreich. Später erhielten sie Gesellschaft von britischen Fahrzeugen, während man sich für die in Polen entwickelten Fahrzeuge großzügig bei erfolgreichen Entwicklungen aus Deutschland, der UdSSR und den USA bedienten.

Kurzum, ein Großteil der „original“ polnischen Panzer war stark von Panzern der Nachbarländer inspiriert oder eine nahezu identische Kopie. Würden wir diese Fahrzeuge einführen, nähmen wir dem gesamten Forschungsbaum seine Identität und Erkennungsmerkmale. Wir entschiedenen uns, einen Schritt weiter zu gehen. Unsere Historiker gingen in die Archive des mittleren 20. Jahrhunderts und gruben Informationen zu originalen und unorthodoxen polnischen Designs aus. Egal ob Vorserien-Prototypen oder Abschlussarbeiten von Studenten, wir suchten nach authentischen Projekten von gebürtigen polnischen Konstrukteuren.

Wie die Italiener versuchten auch die Polen aufzuholen. Die Panzerbaugeschichte des Landes lässt sich in drei Phasen einteilen: die Vorkriegsphase mit verschiedenen in Entwicklung befindlichen Prototypen; die Experimentierphase, in der die Ideen der Ingenieure auf Erfahrungen im Gefecht basierten; und die Nachkriegsphase mit Designs, die von erfolgreichen Produktionsmodellen der führenden Panzerbaunationen entlehnt wurden.


Innerhalb des polnischen Forschungsbaumes ist diese Teilung noch deutlicher, da jede dieser Phasen perfekt zu den jeweiligen Fahrzeugklassen passt:

  • Phase I: Auf Stufe I bis IV repräsentieren die frühen leichten Panzer die prägenden Jahre des polnischen Panzerbaus. Inspiriert von den britischen leichten Panzern Vickers Carden Loyd und Vickers Mk.E erhielten die polnischen Maschinen weitere Verbesserungen und begannen ihr Leben mit dem leichten Panzer 4TP, der den Zweig auf Stufe I eröffnet. Leicht gepanzert, flink und mit einem Automatikgeschütz bewaffnet, gibt dieser Personenabwehr-Panzer den Ton für die polnischen leichten Panzer an.
  • Phase II: Bei Stufe V beginnen die mittleren Panzer mit einem Übergangsmodell, das die Merkmale beider Klassen vereint. Auf den Stufen VI und VII haben wir rein experimentelle Modelle, die stark von deutschen und sowjetischen Maschinen beeinflusst wurden. Man testete zum ersten Mal geschrägte Panzerung und Schraubenfeder-Aufhängungen.
  • Phase III: Die eigentlichen schweren Nachkriegspanzer bei den polnischen Streitkräften waren im Grunde nichts anderes als leicht veränderte sowjetische Maschinen. Also suchten wir in den Archiven nach Material. Wir stolperten über Abschlussprojekte von Ingenieursabsolventen, deren Ideen wir nun auf den Stufen VIII, IX und X zum Leben erwecken. Es sind kompakte und hochdynamische schwere Panzer mit eigenen Geschützen, die eine gute Balance zwischen Alphaschaden und Feuerrate zeigen.

Der Debütpanzer

Ein Premium-Panzer, das Projekt 51 raw Prototyp aus den frühen 1950ern, geht der Veröffentlichung der Nation voraus. Hierbei handelt es sich um einen traditionell geformten schweren Stufe-VIII-Panzer mit guter Frontpanzerung (ihr werdet der Panzerung an Turm und oberer Platte dankbar sein), einem eindrucksvollen Alphaschaden von 440 Punkten und –8 Grad Geschützneigung. Er eignet sich also bestens für unebenes Gelände. Der Panzer zeigt sein volles Potential vor allem auf mittlere und kurzer Distanz, wenn er gegnerische Verteidigung mit Leichtigkeit durchbricht. Die möglichen Konkurrenten? Ihr werdet kaum etwas im direkten Vergleich finden, daher hat der Panzer alle Chancen, eine echte Bereicherung fürs Spiel zu werden.

Das war das erste Paket an Informationen zur nächsten Nationen in World of Tanks, das wir mit euch teilen wollten. Auch wenn wir noch nicht all zu viel verraten dürfen, könnt ihr sicher sein, dass es ein Zweig mit unkonventionelle Fahrzeugen wird, der ein ganz spezielles Spielerlebnis bietet.

 

Weitere Artikel werden folgen, während wir den polnischen Zweig weiterentwickeln und optimieren. Bleibt also gespannt!

 

Komme bitte zuerst auf unseren TS.